Huflattich (Tussilago farfara) 

Die genügsame Pflanze erscheint schon zeitig im Frühjahr und ist eine der Pflanzen die ihre Blüten im neuen Jahr entfaltet.
Die gelben Blüten werden oft mit dem Löwenzahn verwechselt. 

Zur Blütezeit hat der Huflattich jedoch keine Blätter und die Blüte wächst auf einem geschuppten Stängel.

Die oft doch sehr großen, hufeisenförmigen Blätter erscheinen erst nach der Blüte. Sie sind auf der Unterseite grau "bepelzt" und besitzen einen langen Stiel.

Die Blüten sind weder bei den Meerschweinchen noch bei den Hörnchen beliebt. Die großen Blätter werden schon mal von den Schweinchen verzehrt, ein Genuss scheint es jedoch nicht zu sein.

Huflattich gehört zu den ältesten Hustenmitteln. Der wirksamste Teil der Pflanze sind die Blätter, daher überlassen wir die Blüte lieber den Bienen und Hummeln.
In der Naturheilkunde wird Huflattich bevorzugt bei Atemwegserkrankungen eingesetzt, aber auch bei Hautproblemen kann Huflattich vielseitig angewendet werden.
Wirkung: antibakteriell, entzündungshemmend, adstringierend und blutstillend.

In der Medizin findet der Huflattich heute keinen Einsatz mehr.

Funfact: die großen, weichen Blätter können im Notfall auch als Toilettenpapier genutzt werden.

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